Tennisanlage Seeschlacht wird zur Kleinkinderbetreuung umgebaut

Nach dem Ende der langjährigen gerichtlichen Verfahren, hat die Marktgemeinde Langenzersdorf die Tennisanlage im Erholungsgebiet Seeschlacht wieder als Pächter übernommen.

"Jetzt können wir wieder über das Gelände und das ehemalige Clubhaus verfügen", erklärt Bürgermeister Andreas Arbesser. Und weil in Langenzersdorf der Bedarf an Betreuungsplätzen für Klein- und Kleinstkinder stetig steigt und auch die Lücke bis zum Kindergarteneintritt mit 2,5 Jahren gefüllt werden muss, zudem ein Mangel an Tagesmüttern herrscht, der die Schließung der Kindergruppe "Schlumpfhausen" zur Folge hatte, müssen derzeit viele Eltern auf andere Gemeinden ausweisen. Dazu kommen noch die negativen Erfahrungen, die man mit den Vorbetreibern der Tennisanlage gemacht hat. Darum hat sich die ÖVP-Fraktion dem Vorschlag des Orts-Chefes einstimmig angeschlossen, auf dem ehemaligen Sportgelände eine zeitgemäße Betreuungsstätte für Kleinkinder zu errichten. "Dies entspricht nicht nur dem Wunsch vieler Eltern, sondern ist seit langem auch eine Fordernung des Familienausschusses", erklärt Gemeinderat Peter König. Und dass damit auch ein Projekt der "familienfreundlichen Gemeinde" umgesetzt wird, ist für Langenzersdorf ein weiterer positiver Effekt. Die Planungen sollen rasch beginnen und in Zusammenarbeit mit dem Land NÖ könnte eventuell bereits im Frühjahr 2019 mit dem Bau begonnen werden. Auch eine möglich notwendige Erweiterung des Kindergartens II (Alleestraße) kann durch dieses Projekt abgesichert werden.